Der zunehmende Digitalisierungsgrad industrieller Anlagen fordert eine Weiterentwicklung bestehender Ethernet-Verkabelungen. Insbesondere für Sensoren und lokale, modulare Steuereinheiten können herkömmliche Verkabelungskonzepte den neuen Anforderungen hinsichtlich Platzbedarf und Installationsaufwand nicht mehr gerecht werden.
Bei der Entwicklung neuer Industriestandards setzt Weidmüller gemeinsam mit Partnern aus der Verbindungstechnik auf die innovative Single Pair Ethernet-Technologie.
Doppelte Portdichte dank halbierter Baugröße im Vergleich zu RJ45-Steckverbindern.
Durchgängige, skalierbare und deterministische Vernetzung von der Sensorik bis in die Cloud.
Die Auslegung der Steckverbinder entspricht den Vorgaben der IEC sowie den Empfehlungen und Standards der IEEE.
Anstelle von zwei beziehungsweise vier Paaren benötigen Single Pair Ethernet-Verkabelungen nur noch ein Adernpaar zur Übertragung von Daten und Energie. Der einfache Aufbau und die damit verbundene Reduktion von Gewicht, Platzbedarf und Installationsaufwand bieten im industriellen Umfeld viele Vorteile. So ermöglicht Single Pair Ethernet eine durchgängige und dabei wirtschaftliche Verbindung einer Vielzahl an Endgeräten im Industrial IOT, von der Sensorik im Feld bis in die Cloud.
Um das immense Potenzial der neuen Technologie optimal für die Zukunft zu nutzen, hat sich die SPE System Alliance gegründet. Der Zusammenschluss führender Technologieunternehmen verfolgt das Ziel, die Anwendung der SPE-Technologie in der Industrie zu fördern und einheitliche Standards zu etablieren. Details und Möglichkeiten mit der SPE System Alliance in Kontakt zu treten, bestehen auf der Webseite.
Weidmüller unterstützt die Steckverbinder-Entwicklung der Variante IEC 63171-2 für die Umgebung IP 20 und der Variante IEC 63171-5 für die Umgebung IP 67 im Bereich AWG 26 bis AWG 22. Durch die freie Kombinierbarkeit unterstützt das neue Steckverbinderprogramm die durchgängige, applikationsunabhängige Übertragung, vom Arbeitsplatz über die Industrieverkabelung bis in die Cloud.
Mit der 4-Kammer-Variante lassen sich über ein Interface vier SPE-Verkabelungen realisieren (cable-sharing). Die Kontaktanordnung sorgt für ideale elektrische Eigenschaften. Die senkrecht zueinanderstehenden Kontaktpaare minimieren Störeinflüsse zwischen den einzelnen Leitungen. Das zusätzliche Schirmkreuz reduziert die restlichen Störungen. Das zusätzliche Schirmkreuz reduziert die restlichen Störungen.
Bei der Entwicklung des neuen Standards steht vor allem die Etablierung eines einheitlichen und applikationsunabhängigen Steckverbindergesichts im Vordergrund. Gemeinsam mit anderen Herstellern unterstützt Weidmüller die aktuell eingereichten Standardisierungsvarianten nach IEC 63171-2 für IP20 und IEC 63171-5 für IP67.
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